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Gegen E-Book-Piraterie

Wie WirFindenEs gegen E-Book-Piraterie vorgeht


E-Book mit einem Stapel Bücher im Hintergrund
Mit Canva erstellt

Für Schreibende bringt die Digitalisierung der letzten Jahre auch seine Schattenseiten mit sich. Seit der Entstehung von E-Books ist es viel leichter geworden, Bücher illegal zu verbreiten. Auf diversen Plattformen und Piraterie-Seiten werden E-Books rasend schnell kostenlos zur Verfügung gestellt. Hierdurch erleiden nicht nur die Schreibenden, sondern auch die Lesenden enorme Einbußen. Das Team von WirFindenEs hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, das geistige Eigentum von Schreibenden zu schützen. Hier stellen sie sich vor.


Halli Hallo,

wir sind das Team von WirFinden.es und haben es uns zur Aufgabe gemacht, den Kampf gegen E-Book-Piraterie aufzunehmen. Unser Ziel ist es, die tollen und besonderen Geschichten zu schützen und dafür zu sorgen, dass Autor:innen Zeit für ihre kreative Arbeit (oder auch einfach mal für sich) haben und sich nicht auch noch mit den dunklen Seiten des Internets beschäftigen müssen. E-Book-Piraterie ist ein Thema, das (leider) jeden treffen kann:


- Verlage

- Selfpublisher:innen

- Leser:innen


Ja... auch Leser:innen sind betroffen. Wir hatten schon Fälle von Selfpublisher:innen, die aufgrund fehlender Einnahmen durch Piratenseiten ihre Buchreihen abgebrochen haben. Denn was viele nicht wissen: Piraten hinterlassen in nicht wenigen Fällen 1-Sterne-Rezensionen, was den Algorithmus auf den Plattformen dazu bringt, die Bücher weniger Leser:innen anzuzeigen. Damit gehen tolle Geschichten leider oft unter.


Auch Kinderbücher sind betroffen

Heute wollen wir uns der Frage widmen, inwieweit Kinderbücher "Opfer" von illegalen Downloads werden.


Einerseits sind bei Kinderbüchern die Haptik und die tollen Illustrationen sehr wichtig - sowohl für die Kinder als auch für die Eltern, die die Bücher vorlesen. Andererseits muss man auch ganz klar sagen: Bei allem, was als E-Book angeboten/verkauft wird, besteht auch die Gefahr einer illegalen Verbreitung.


Wir haben uns einen Uploader herausgepickt und diesen beobachtet: Er lädt täglich bis zu 150 illegale Bücher ins Netz. Dies ist aus unserer Sicht nur durch Automatisierung möglich und nimmt weder vor "Erstlingswerken" noch vor bestimmten Genres Rücksicht. In einem Illegalen Forum konnten wir innerhalb der letzten 7 Tage insgesamt 36 neue Einträge in der Rubrik "Kinder" zählen, das sind rund fünf Bücher pro Tag. Schaut man sich die Uploads im Bereich „Thriller“ an, so kommt man auf insgesamt 97 Einträge im gleichen Zeitraum (ca. 14 Bücher pro Tag). Es zeigt sich, dass es zwar deutlich weniger Kinderbücher sind, diese aber dennoch einen nicht unwesentlichen Teil ausmachen.


Das Internet vergisst nicht

Wir gehen gegen diese Uploads mit Löschungen bei den entsprechenden Hostern vor. Das ist bei manch einem leicht, bei anderen wiederum müssen wir hart dafür kämpfen, die illegalen Versionen der Bücher offline zu bekommen.


Der Spruch "das Internet vergisst nicht" ist leider immer noch sehr aktuell. Durch unsere regelmäßigen Suchen können wir neue Uploads frühzeitig erkennen und die weitere Verbreitung der Werke verhindern. Das Thema E-Book-Piraterie benötigt mehr Aufmerksamkeit, nicht nur unter Autor:innen. Es lohnt sich, auch Leser:innen durch Texte in den Romanen zu sensibilisieren. Kostenfreie Vorschläge hierfür gibt es zum Beispiel auf unserer Website.


Danke

Danke an WirFindenEs für diesen wichtigen Beitrag. Wenn ihr mehr über WirFindenEs und ihre Arbeit erfahren wollt, dann besucht gerne ihre Website unter wirfinden.es oder folgt ihnen auf Instagram @wirfinden.es.




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