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marialeonautorin

Im Selfpublishing zum eigenen Kinderbuch

Mein Name ist Alexandra Bischof und ich habe es gewagt: Ich habe ein eigenes Kinderbuch

geschrieben. „Lennys traumhafte Weltreise“ ist am 09.04.2024 erschienen und ich bin unheimlich stolz darauf.


Alexandra Bischof mit ihrem Buch "Lennys traumhafte Weltreise"
Foto: Alexandra Bischof

Es war ein langer Weg, manchmal auch steinig, aber immer aufregend. Vor dem Projekt "im Selfpublishing zum eigenen Kinderbuch" hatte ich keine Ahnung, was alles auf mich zukommen wird. Ich freue mich, meine Erfahrungen mit euch teilen zu dürfen.


Wichtigste Fragen

Was sind die wichtigsten Fragen, die ich mir gestellt habe?


  • Wer wird mein Buch illustrieren?

  • Lass ich mein Buch lektorieren und wenn ja, von wem?

  • Welches Format wähle ich für mein Buch?

  • Welchen Selfpublisher Verlag bzw. Distributor wähle ich? (Eine Veröffentlichung ohne Verlag / Distributor kam für mich nicht in Frage)

  • Wie wird mein Buch gedruckt (Auflage oder Print on Demand)?

  • Wie viel soll mein Buch kosten?


Illustration und Lektorat

Frage 1 und 2 waren bei mir relativ schnell beantwortet. Im Internet fand ich eine tolle Illustratorin, deren Bilder ich auf Anhieb wundervoll fand. Durch die Illustratorin bin ich dann auch direkt auf die Lektorin meines Kinderbuches gestoßen. So weit so gut …


Format

Die Wahl des Formates war dann bereits die erste Hürde, dich ich nehmen musste. Wahrscheinlich lag das aber eher daran, dass ich mich generell nicht so einfach für eine Sache entscheiden kann. Für ein Kinderbuch werden eigentlich immer die gängigen DIN- oder quadratische Größen wie zum Beispiel 21x21 oder 17x17 empfohlen.


Preis

Den Preis des Buches ermittelt man am besten durch eine Einnahmen- / Ausgaben-Kalkulation. Mir war es wichtig, dass zumindest meine Kosten gedeckt, die potenziellen Käufer aber auch nicht direkt durch den Preis abgeschreckt werden.


Verlag/Distributor

Die für mich größte Herausforderung stellte aber definitiv die Wahl des Verlages bzw. des Distributors (Vertriebsdienstleister) dar. Ich war mir sicher, dass ich mich mit meinem Buch nicht bei einem „normalen Verlag“ bewerben möchte (die Geduld hatte ich einfach nicht).


Was waren die Alternativen?


1. Distributor mit Print on Demand

2. Distributor mit Druck einer Auflage

3. Vertrieb komplett eigenständig ohne Vertriebsdienstleister


Punkt 3 kam für mich, wie bereits erwähnt, nie in Frage. Den Aufwand konnte und wollte ich aktuell nicht leisten. Mein ursprünglicher Plan war, mein Buch über einen Distributor mit Print on Demand Verfahren zu veröffentlichen. Was genau heißt das?


Der Vertriebsdienstleister bekommt meine Druckdaten, listet mein Buch beim Groß- und Onlinehandel und kümmert sich um den Vertrieb. Der Clou an der Sache ist, dass ich nicht in Vorkasse gehen muss. Das Buch wird vom Dienstleister erst dann gedruckt, wenn die Nachfrage da ist (Print on Demand). Der Dienstleister behält sich nach Verkauf des Buches einen Teil des Buchpreises für seine Leistungen ein und der Rest wird an den Autor / die Autorin ausbezahlt. Es gibt verschiedene Verlage, die Print on Demand anbieten.

Bei Interesse am besten einfach Mal das Internet durchforsten. Bei den jeweiligen Distributoren gibt es meistens auch aussagekräftige Onlinerechner.


Ich persönlich habe mich dann aber letztendlich gegen dieses Verfahren entschieden, da für mich die Druckqualität des Print on Demand-Verfahrens und der Gewinn nicht in Einklang zu bringen waren.

Mir war wichtig, dass das Buch genau nach meinen Vorstellungen und Qualitätsansprüchen gedruckt wird. Daher habe ich mich für einen Vertriebsdienstleister entschieden, bei dem die Auflagengröße meiner Wahl, bei der Druckerei meiner Wahl gedruckt wird. Einen Teil meiner Auflage kann ich fast kostenfrei beim Verlag auf Lager legen. Das hat zum Vorteil, dass ich auch immer ein paar Exemplare bei mir zu Hause habe.


Listung

Die Listung im Groß- und Einzelhandel sowie der Vertrieb wird auch hier komplett vom Dienstleister übernommen. Natürlich behält sich der Distributor auch in diesem Fall einen Teil des Buchpreises für seine Leistungen ein.


Nur Mut!

Abschließend möchte ich euch folgendes mit auf den Weg geben: Traut euch und erlebt das Abenteuer Selfpublishing. Es gab viele Momente, in denen ich am liebsten

aufgegeben hätte, aber jetzt, da ich meinen Traum verwirklicht habe, bin ich einfach nur stolz. Das Gefühl, sein eigenes Buch in den Händen zu halten und zudem noch überall online zu finden, ist einfach phänomenal.


Und mal ehrlich, einfach kann ja Jeder!


Alles Liebe, eure Alexandra Bischof


Vielen Dank!

Ein großes Dankeschön an Alexandra Bischof für diesen inspirierenden Gastbeitrag. Falls Du mehr über Alexandra Bischof oder ihre Bücher erfahren möchtest, folge ihr gerne auf Instagram @alexandra_kinderbuchtraum.

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